Wie viel haben die Cannabinoide HHC, HHC-O und HHC-P gemeinsam?

Wer hat HHC entdeckt und woher kommen HHC-O und HHC-P?

Um die Ursprünge des Cannabinoids HHC und seiner Derivate zurückzuverfolgen, müssen wir einige Jahrzehnte zurückgehen. Jeder Abenteurer hat schon einmal von der Cannabispflanze gehört, und es ist kein Geheimnis, dass diese kraftvolle Blume Dutzende von verschiedenen Verbindungen enthält, die mit unserem Endocannabinoidsystem interagieren und Körper und Geist beeinflussen können. 

Im Jahr 1944 machte der amerikanische Chemiker Roger Adams eine bahnbrechende Entdeckung. Bei seinen Experimenten mit der Cannabispflanze bzw. dem psychoaktiven Cannabinoid THC entdeckte er HHC (Hexahydrocannabinol). Dabei nutzte er den Prozess der Hydrierung - das heißt, er brach die Doppelbindung in der Molekularstruktur auf und ersetzte sie durch Wasserstoffmoleküle

Heute wissen wir, dass HHC natürlich in der Cannabispflanze vorkommt, aber damals hatte der Dschungel dieses Geheimnis noch nicht preisgegeben. So oder so wird HHC heute durch Hydrierung von nicht psychoaktiven Cannabinoiden wie CBD oder Terpenen wie Citronellal, Olivetol oder L-Carvon hergestellt, da die Extraktion direkt aus der Pflanze teuer ist.

Es sah so aus, als wäre dies das Ende der HHC-Cannabinoid-Expedition, aber vor kurzem stellte sich heraus, dass das Gegenteil der Fall ist. Wissenschaftler haben beschlossen, die Molekularstruktur zu verändern, um die Potenz von HHC-Cannabinoid zu erhöhen. Dies führte zu zwei weiteren Derivaten, HHC-O mit einer hinzugefügten Acetatgruppe und HHC-P, Hexahydrocannabiphorol, das eine um zwei Kohlenstoffatome längere Alkylkette besitzt. Bislang schien HHC der König des Dschungels zu sein, und jetzt haben wir zwei noch stärkere und potentere Cannabinoide. 

 

Die Produktion von HHC-P und HHC-O findet im Labor statt

HHC, HHC-P, HHC-O: Wie unterscheiden sie sich und was haben sie gemeinsam?

Eigenschaften

HHC

HHC-O

HHC-P

Name

Hexahydrocannabinol

Hexahydrocannabinolacetat

Hexahydrocannabiphorol

Herkunft

Es kommt natürlicherweise in Cannabis vor, jedoch nur in geringen Mengen

Im Labor hergestellt, nicht in der Cannabispflanze zu finden

Im Labor hergestellt, nicht in der Cannabispflanze zu finden

Bearbeiten der Struktur

-

Addition einer Acetylgruppe

Verlängerung der Alkylkette um zwei Kohlenstoffmoleküle

Bindung an CB1- und CB2-Rezeptoren

Hohe Affinität zu CB1 (psychoaktive Wirkung)

Wahrscheinlich hohe Affinität zu CB1

(stärkere psychoaktive Wirkung als HHC)

Wahrscheinlich sehr hohe Affinität zu CB1

(stärkere psychoaktive Wirkung als HHC und HHC-O)

Auswirkungen

  • Euphorie
  • Veränderung der visuellen und auditiven Wahrnehmung
  • Entspannung
  • möglicher Stressabbau

Berichten zufolge 1,5-2× stärker als HHC

 

  • Euphorie
  • Veränderung der Wahrnehmung
  • Entspannung
  •  besserer Schlaf

Stark psychoaktiv, wirkt mehrere Stunden lang

 

  • Euphorie
  • Veränderung der Wahrnehmung
  • Entspannung
  • Entspannung
  • besserer Schlaf

Mögliche Nebenwirkungen

  • trockener Mund
  • Angst
  • Rötung der Augen
  • Schlaflosigkeit
  • schneller Herzschlag
  • Schwindel
  • Paranoia
  • trockener Mund
  • Angst
  • Rötung der Augen
  • Schlaflosigkeit
  • schneller Herzschlag
  • Schwindel
  • Paranoia
  • trockener Mund
  • Angst
  • Rötung der Augen
  • Schlaflosigkeit
  • schneller Herzschlag
  • Schwindel
  • Paranoia

 

Was können die Cannabinoide HHC, HHC-O und HHC-P bewirken?

Die Wissenschaftler wissen nur sehr wenig über die Wirkungen der HHC-Cannabinoide. Die verfügbaren Informationen stammen daher hauptsächlich aus den Berichten von Cannabis-Enthusiasten und Abenteurern. Einige haben berichtet, dass sie nach der Einnahme von HHC, HHC-O und HHC-P aufgeregt auf Lianen gesprungen sind, die Sprache von Elefanten verstanden haben und ein Krokodil fliegen sahen, aber andere haben unangenehme Zustände erlebt, in denen der Boden bebte, ihre Augen rot wurden und ihr Herz pochte, als ob sie vor einer Meute wilder Hunde flohen. Diese Berichte sind mit Vorsicht zu genießen, und es ist zu bedenken, dass es sich um neue psychoaktive Cannabinoide handelt, was bedeutet, dass ihr Konsum riskant sein kann.

Die Wirkung von HHC tritt in der Regel innerhalb weniger Minuten ein, während sie bei den halbsynthetischen Derivaten HHC-O und HHC-P vielleicht erst nach einer halben oder dreiviertel Stunde einsetzt, aber je länger die Cannabinoide vorhanden sind, desto länger hält sie an. Es hängt jedoch immer von der individuellen Veranlagung, der Dosis und dem spezifischen Produkt ab. Erwarten Sie sicher nicht, dass Sie in 2 oder 3 Stunden einen Geländewagen durch den Dschungel fahren oder mit dem Kanu einen wilden Fluss hinunterfahren können; Sie werden froh sein, wenn Sie nach 10 Stunden auf einem Elefanten reiten können, ohne herunterzufallen.  

Nebenwirkungen von HHC, HHC-P und HHC-O

Einige mögliche Nebenwirkungen finden Sie in der obigen Zusammenfassung. Hinzuzufügen ist, dass selbst echte Kenner von Cannabispräparaten noch keine Vorstellung davon haben, wie abenteuerlich oder gefährlich eine HHC-Expedition sein kann

Die Risikobewertung basiert hauptsächlich auf dem Vergleich mit anderen analogen Cannabinoiden, die stark an den CB1-Rezeptor im Endocannabinoid-System binden und psychoaktive Wirkungen ausüben, wie THC oder THCP.

Obwohl die unangenehmen Nebenwirkungen innerhalb weniger Stunden von selbst verschwinden sollten, ist es nicht ratsam, mit der Dosis zu spielen. Auch hier gilt: "Weniger ist mehr", zumindest wenn man nicht in die Fänge einer wilden Bestie geraten will.

Intensiv, aber wenig erforscht

Sie dachten, im Dschungel könne Sie nichts mehr überraschen? Die Cannabinoide HHC-O und HHC-P sind der Beweis dafür, dass die Welt des Cannabis komplex und vielfältig ist und es immer etwas Neues zu entdecken gibt. 

Die HHC-Derivate werden im Labor hergestellt, man findet sie nicht direkt in der Pflanze. Sie interagieren mit dem Endocannabinoidsystem von Säugetieren, insbesondere mit den CB1-Rezeptoren im Gehirn, und zwar wahrscheinlich in einer höheren Intensität als HHC. Sie haben erhebliche psychoaktive Wirkungen. Außerdem können diese Wirkungen offenbar mehr als zehn Stunden anhalten

Wer den Kopf aus dem Gebüsch steckt, wird feststellen, dass der Markt diese seltenen Cannabis-Entdeckungen bereits registriert hat und neben HHC-Produkten nun auch HHC-O und HHC-P Prerolls, Kartuschen, Öle und Tropfen sowie Blüten mit HHC-O- und HHC-P-Destillat angeboten werden. Es heißt, dass HHC-O 1,5 bis 2 Mal stärker ist als HHC, und im Falle von HHC-P sind diese Schätzungen sogar noch kühner. Wenn Hersteller Cannabinoide aus der HHC-Reihe kombinieren, wählen sie in der Regel HHC oder HHC-O als Basis und "würzen" die Produkte dann mit ein wenig HHC-P. 

Leider haben selbst Experten noch nicht genügend Informationen darüber, wie genau HHC-O und HHC-P auf Körper und Geist wirken, und daher ist es nicht möglich, alle Vorteile und Risiken zu bewerten und abzuwägen. Du magst glauben, du hättest die Kraft eines Tigers und die Intelligenz eines Affen, aber nimm dich vor den Cannabinoiden HHC-O und HHC-P in Acht - halte deine Dosis niedrig und deinen Verstand im Zaum!

 

Ursprünglich von Michaela Mádlová, übersetzt von: AI

 

 

Foto: Shutterstock

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